Es weihnachtet sehr...kleiner Geschenke-Knigge

Morgen beginnt der Countdown für Weihnachten, das Fest an dem Kinder beschenkt werden. Es gibt immer weniger Kinder und immer mehr Geschenke. Letzte Woche habe ich mich mit mehreren Müttern darüber unterhalten, wer mit welchen Strategien die Geschenkeflut eindämmt. Zum Glück sieht es bei uns nicht so beängstigend aus, wie bei anderen.

Deshalb wollte ich hier ein paar Tips geben, wie man Kinder an Weihnachten glücklich macht, ohne die Freundschaft der Eltern zu riskieren. Zuerst ein paar Tips, was man nicht kaufen sollte:

  • Keine sperrigen Geschenke ohne Rücksprache

  • KEINE STOFFTIERE, ausser auf ausdrücklichen Wunsch (der Eltern). Wir haben über 100 von den Viehchern.

  • keine Spielzeugklassiker (kleine Raupe Nimmersatt, Memory, ...) ohne Rückfrage. Ein Memory-Spiel sollte jedes Kind haben, über fünf freut sich höchstens Ebay.

  • Keine Spielsachen, für die das Kind noch mehr als ein Jahr zu jung ist, auch wenn sie noch so schön sind. Wir haben zum Glück nur einen Umzugskarton voll davon.

  • Keine Spielsachen die Geräusche machen (Instrumente oder Soundbücher), ausser auf Wunsch der Eltern. Diese Dinge können Freundschaften ernsthaft belasten.

  • Keine Lebewesen, wenn man nicht bereit ist sie nach 2 Wochen selber zu übernehmen, bzw. bei jedem Urlaub der Familie zu hüten.

Jetzt kommen die konstruktiven Tips:

  • Fragt die ELTERN nach den Wünschen der Kinder. Ältere Kinder wissen zwar meistens, was sie wollten, können aber das Fassungsvermögen ihres Kinderzimmers vor Weihnachten eher schlecht einschätzen. Kinder in Sannas Alter wünschen sich alle paar Minuten was anderes und glauben oft nicht, dass ein lebender Elefant nicht ins Haus passt.

  • Wenn kein konkretes Produkt genannt wird, nach den wichtigen Kriterien fragen und unbedingt einhalten. Bei manchen Kindern führt die falsche Farbe oder ein fehlendes Detail zu großer Enttäuschung

  • Weniger ist mehr. Von einem kleinen Geschenk, das von jemand gebracht wird, der aktiv mitspielt hat ein Kind mehr, als vom zehnten Postpaket.

  • Auspacken macht Kindern Spaß und ich verstehe, dass man gerne mehrere Geschenke unter den Baum legen will. Deswegen empfehle ich Dinge, die sich schnell verbrauchen wie: Überraschungseier, Klebestifte, Glitzerstifte, Buntstifte, Malblöcke (die dürfen gerne groß sein), Bastelpapier, Badezusätze von Tinti, Bastelmaterial (je nach Alter), Seifenblasen,...

Ich hoffe, dass sich niemand von dieser Liste fälschlicherweise kritisiert fühlt. Sie soll lediglich eine kleine Hilfe für alle sein, die selber keine kleinen Kinder haben, aber welche beschenken wollen.

    
 
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